Heute ist der Namenstag von Bischof Nikolaus. Er war vor langer Zeit Bischof in Myra, der heutigen Türkei.
Er hat vielen Menschen geholfen, ihnen zugehört und sie gerne beschenkt.
Damit wir heute gemeinsam seinen Namenstag feiern können, komme ich heute als Nikolaus zu Euch.

Als Zeichen hat der Hlg. Nikolaus …

  • Mitra
  • Stab
  • Albe
  • Umhang
  •  

Nikolaus – Schattentheater
Die Erzählung kann von Kindern als Schattentheater gestaltet werden. Am einfachsten geht dies, wenn die Sze­nen Standbilder sind.
Schattentheater: 5 Szenen als Stand­bilder:

1. Szene Hungersnot. Kinder mit of­fenen Händen, gebückt … krank
2. Szene Ankunft Schiff. Volles Schiff kommt im Hafen an. Durch die Ent­fernung zur Leinwand, kann ein kleines Papierschiff sehr groß wer­den, Säcke ev. mit Luftballonen in Stofftaschen
3. Szene: Nikolaus und Kapitän. Kin­der mit Kapitäns- und Bischofsmüt­ze
4. Szene: Übergabe. Sack wird einem Hungrigen gegeben.
5. Szene: volles Schiff. Das Schiff ist noch voll und fährt

Es gibt viele Geschichten, die vom Leben des Heiligen Nikolaus berich­ten. Immer berichten sie davon, wie sich Nikolaus um die Menschen ge­kümmert hat. Wir werden jetzt eine hören.

  1. Szene Hungernot
    Als Nikolaus Bischof in Myra war, herrschte eine große Hungersnot. Die Menschen waren schon schwach und krank vor Hunger.
  2. Szene Ankunft Schiff
    Eines Tages legte ein Schiff im Hafen an. Es war voll mit Weizen, der je­doch für den Kaiser bestimmt war.
  3. Szene: Nikolaus und Kapitän
    Nikolaus rannte zum Hafen und bat den Kapitän um 100 Säcke Getreide, damit die Menschen Brot backen und Korn aussäen konnten. Doch der Ka­pitän lehnte ab. ,,Das Korn ist genau abgewogen und ich bekomme groß­en Ärger, wenn etwas fehlt!“, sagte er. Nikolaus aber beruhigte ihn und versprach: ,,Es wird nichts fehlen, wenn du beim Kaiser ankommst.“
  4.  Szene: Übergabe
    Der Kapitän ließ sich erweiche, und gab dem Bischof 100 Säcke Korn.
  5. Szene: volles Schiff
    Als das Schiff später beim Kaiser ankam, fehlte tatsächlich kein Sack, nicht einmal ein Korn. Der Kapitän war sehr verwundert und erzählte jedem von seinem Erlebnis mit dem Bischof Nikolaus.
    Von den 100 Säcken wurden alle Be­wohner von Myra satt und sie hat­ten sogar noch genügend Getreide für eine neue Aussaat übrig.

FÜRBITTE:
Wir wollen still werden und an alle Menschen denken, die Hilfe brau­chen und wir bitten Gott, dass er sie nicht allein lässt. Als Zeichen dafür zünden wir eine Kerze an.

AUSTEILEN DER GABEN:
Wenn die Gaben ausgeteilt werden, dürfen die Kinder dem „Hlg. Nikolaus“ dabei helfen. Es sollte aber genug Platz sein, dass sich die Kinder bewegen können.
Eine Agape mit Keksen, Tee und Glühwein lässt die Feier ausklingen.

SEGENSWUNSCH:
Gott segne und behüte euch
auf euren Wegen
er sei euch nahe bei allem,
was ihr tut,
er helfe euch,
wenn ihr ihn braucht,
er begleite euer Leben
mit seiner Liebe
+ der Vater, der Sohn
und der Heilige Geist.