Schöpfungsverantwortung

Schöpfungsverantwortung

Der Arbeitskreis „Schöpfungsverantwortung“ bringt sich durch Aufzeigen von Möglichkeiten der Ökologisierung im kirchlichen und persönlichen Alltag ein. Er gibt Anleitung zu schöpfungsfreundlichem Handeln und einem nachhaltigen Lebensstil. Durch Aktionen wie Autofasten, den Schöpfungstag und Informationen zu umweltfreundlichen Friedhofskerzen oder „Schenken zu Weihnachten“ treten sie in der Gemeinde in Erscheinung. Regelmäßig setzt er durch die „Monatsfürbitte“ das Thema Schöpfung in der sonntäglichen Liturgie präsent.

Unsere Anliegen: Thematisieren Ökologisierung Mitgestaltung Nachhaltigkeit Handeln Nicht alles tun

Weitere Aktivitäten

Schöpfungstag

Ein Aktionstag der Christen zur Einübung in einen zukunftsfähigen Alltag

An jeden Christen und jede Christin ergeht die Einladung, an diesem Tag in besonderer Weise die eigene Geschöpflichkeit und den Sinn der Schöpfung zu bedenken. Der Schöpfungstag ist der Auftakt der Schöpfungsepoche, die bis zum 4. Oktober (Tag des Franz von Assisi) dauert.

Entstehung des Schöpfungstages

Bereits im Jahr 1989 hat der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel den 1. September zum Tag der Schöpfung erklärt, der jährlich gefeiert werden soll.
Die ARGE Schöpfungsverantwortung nimmt 1996 diesen Tag als „Aktionstag der Christen“ auf. Anlässlich der 2. Europäischen Ökumenischen Versammlung in Graz 1997 erging eine Handlungsempfehlung an alle Kirchen, einen gemeinsamen Schöpfungstag zu feiern. Das Europäische Christliche Umweltnetzwerk setzt sich dafür ein, den Schöpfungstag als Beginn der Schöpfungsepoche (bis 4. Oktober – Hl. Franz von Assisi) in den Kirchenkalender aufzunehmen.

Folder zu verschiedenen Themen
  • Fastenzeit
  • Autofasten
  • Blumen
  • Friedhofskerzen
  • Schenken zu Weihnachten

Wir laden auch Sie/Dich ein mitzumachen!

Kontakt:
Günther Senn
Tel: 0664 / 240 88 37
E-Mail: Günther Senn

Mehr zum Thema Schöpfungsverantwortung

Clean Clothes

Die Kleidung, die wir in Europa kaufen können wird zum Großteil in Asien, Lateinamerika, Nordafrika und Osteuropa produziert. Die Auslagerung der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie in Fabriken in Billiglohnländern ermöglicht den Unternehmen extrem niedrige Herstellungs- und Lohnkosten. So liegen beispielsweise die Stundenlöhne in Österreich bei 26,57$ (2004), während sie in Bangladesch lediglich 0,25$ betragen! Aufgrund der, auch für lokale Verhältnisse, extrem niedrigen Löhne ist es den ArbeiterInnen trotz Überstunden nicht möglich ihre Familien ausreichend zu versorgen!

Die Clean Clothes Kampagne setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungs- und Sportarikelindustrie ein. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind:

  • KonsumentInnen über die Arbeitsbedingungen informieren
  • Ausübung von Druck auf Markenfirmen, damit diese die Produktionsbedingungen in ihren Zulieferbetrieben verbessern
  • Unterstützung der ArbeiterInnen durch konkrete Aktionen (z.B. Protestbriefe an Unternehmen und Regierungen)

Ausschöpfen der gesetzlichen Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Jede(r) Einzelne von uns kann einfach einen Beitrag leisten, um die Anliegen der Clean Clothes Kampagne zu unterstützen!

Ökologischer Fußabdruck

Der Ökologische Fußabdruck gibt in Hektar an, wie viel Fläche unseres Planeten jemand auf Grund seines Konsumverhaltens zur Befriedigung seiner Bedürfnisse benötigt.

Zur Ermittlung der „Schuhgröße“ unseres Fußabdrucks wird der Verbrauch an Lebensmitteln und Material des einzelnen Menschen auf jene Flächen umgerechnet, die nötig sind, um diese Ressourcen zu gewinnen. Unser Energieverbrauch wird auf jene Fläche umgerechnet, die nötig ist um die entsprechenden CO2-Emissionen
zu absorbieren. Das Ergebnis dieser Berechnung zeigt für 152 Länder den Fußabdruck eines durchschnittlichen Bewohners (nicht des Landes!). Am größten ist der Schuhabdruck der Bewohner der Vereinigten Arabischen Emirate, es folgen jene von Singapur und den USA. Am wenigsten Ressourcen verbrauchen die Bewohner von Eritrea, Afghanistan und Bangladesh.

Die Schuhgröße der Österreicher nimmt in diesem traurigen Ranking Platz 28 ein; in der Kategorie Waldverbrauch für Holz und Papier liegen wir gar an Platz 8 (Ackerland Platz 18, Weideland Platz 27, Wald zur CO2-Bindung Platz 42 und Meere Platz 56). Wir hinterlassen einen Fußabdruck, der 2,8 mal so groß ist wie die eigene Nutzfläche, d.h. wir beanspruchen für unsere Lebensweise in Österreich fast drei Mal soviel als wir an Ressourcen und Fläche im eigenen Land zur Verfügung haben.

Links zur weiteren Information bzw. zur Berechnung des eigenen Fußabdrucks:

Interessante Links